Chaos - Leben
Gedankenchaos

Gedankenchaos

Guten Abend, heute möchte ich ein Thema ansprechen, welches jeder von Euch sicher schon einmal erlebt habt. Kennt Ihr diese Momente, in denen Euer Handeln der Person gleicht, welche Ihr in keinem Fall sein wollt? Ich habe vor kurzem ein Bild bei Facebook hochgeladen, was genau dieser Tatsache (in meinem Fall) entspricht. Familie, ist ein großer Begriff und jeder definiert ihn anders für sich. Aber was macht Ihr, wenn Ihr nach und nach merkt, dass Ihr der Person (welche keine Rolle mehr in Eurem Leben spielt) immer mehr ähnelt? Ihr spürt, wie Ihr mit der Zeit ein Abbild dieser werdet. Was tut Ihr dagegen? Ich meine in diesem Bild die Tatsache, dass viele Ansichten im Laufe des Lebens sich ändern, korrigieren oder gar anpassen. So ist die Bedeutung einer Familie, für mich inzwischen eine völlig andere, seit ich selbst eine habe. Man beginnt zu vergleichen, zu fühlen, zu denken und vieles einfach anders zu machen. Bedeutet es schlechtes? Nein, denn am Ende sind wir nun mal alle geprägt, durch eigene Charaktere. Gene und das, was wir mitbekommen haben, lasse ich jetzt mal außen vor.

Aber zurück zur Frage. Angenommen, Ihr habt eine Person in Eurem Leben, welche Ihr einfach nicht mehr dort haben möchtet. Sei es aus Wut, Trauer oder einfach Liebe und dessen Wege. Ihr werdet diese Person aber einfach nicht los (gedanklich versteht sich). Wie geht Ihr damit um? Nun, ich beschäftige mich eine Weile mit diesen Fragen und Themen, aber die richtige Antwort, gibt es einfach nicht. Man kann nur jeden Fall, separat betrachten und wahrscheinlich würde sich eine jeweils- individuelle Lösung bieten, aber eine umfassende und allgemeine Antwort, nein. Die gibt es nicht. Wenn man Euch beispielsweise verletzt hat und Ihr wählt den entgegengesetzten Weg, einfach deshalb, damit Ihr überhaupt weiterhin gehen könnt. Dann ist das okay! Keine Norm, kein Gesetz oder keine Maßstäbe, legen Euch dahingehend Steine in den Weg. Das tuen nur wir selbst, weil wir davon ausgehen, dass unsere Denkweise nicht die Richtige sei. Oder dass wir anders seien, da es bei der Familie nebenan funktioniert. Unser Fazit der Denkweise, wir sind schuld, bzw. irgendwie muss es ja an uns liegen.

Vergesst diesen Gedanken bitte. Betrachtet nicht nur Euer Inneres, nein. Schaut Euch ebenso die Zeit an, in welcher wir leben. Achtet zusätzlich auch mal darauf, wo die jeweiligen- festgelegten Prioritäten sitzen. Ihr werdet staunen, wie sich Werte und Halt, in die unterschiedlichsten Richtungen verschoben haben, wenn man nur mal vom Kontext der Familie ausgeht.

Ich handhabe es wie folgt:

Wenn ich Gedanken an diese Person habe, dann lenke ich mich ab! Ich mache etwas Positives oder hantiere anderweitig umher, Hauptsache meine Gedanken passen sich an. Angenommen, ich nehme wahr, wie ich dieser Person in gewisser Form gleiche, korrigiere ich meine Denkweise und mache meine Eigene daraus. Das mag albern klingen, aber es funktioniert. Du kannst ebenso lernen, Deine Gedanken zu steuern, nicht zu hundert Prozent, aber einen gewissen Part kannst Du manipulieren. Es gibt noch einen Trick, welchen ich in einem Buch gelesen habe, dessen Titel ich leider nicht mehr weiß. Abends im Bett, da ist das so ne Sache. Wir alle kennen es.. Wir möchten zur Ruhe kommen, schlafen und wenn es passt, auch bitte was angenehmes träumen. Funktioniert aber nicht, da plötzlich die gesammelten Fragen auftauchen, die wir am Tag so verdrängen. Wenn diese nicht auftauchen, kommen anderweitige Gedanken, aber schlafen? Ist schlecht. So geht es mir, sehr oft.


In dem Buch, habe ich speziell diesbezüglich einen Tipp erhalten können. Wenn Ihr Zeit findet, beschäftigt Euch mal mit der Thematik Farben und wählt eine heraus, welche für Euch das richtige Ergebnis bewirkt. Bei mir ist es die Farbe grün. Gut, das war Punkt I, kommen wir zu Punkt II. Dieser beinhaltet den Fakt, dass ich Euch ein „Stopp- Schild“ anvisiert und das bitte gedanklich. Rot signalisiert immer „Halt“, wo wir beim Sinn des Verkehrsschildes wären, dass aber interessiert uns jetzt nicht. Ihr visiert dieses Schild an und das in der Farbe, welche Ihr Euch im Vorfeld aufgrund Euer Stimmungslage ausgesucht habt. Ihr werdet sehen, dass Ihr nichts anderes im Kopf habt, außer eben dieses (wie in meinem Fall) grüne Stopp- Schild. Es fährt mich runter, deshalb die gewählte Farbe und ich höre tatsächlich auf, weiter nachzudenken. Gut, manchmal hole ich das Schild auch 4-5 Mal hervor, aber irgendwann klappt es dann. Ihr könnt es ja mal versuchen, vielleicht habt Ihr Erfolg und ich konnte Euch damit helfen. In diesem Sinne, einen schönen restlichen Sonntagabend und gute Nacht.

Liebe Grüße, Eure Tini,.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.